Gottes Geborgenheit

Gottes Geborgenheit Nicole Schroll – Bochum, 29. September 1998 (Geschrieben in der Stadtbücherei) Gottes Geborgenheit ist: wie ein warmes weiches Nest. ist: wie ein warmer Sommerregen nach einem heißen schwülen Tag. ist sanfte Musik. ist: wie Schneefall am Nachmittag. ist: wie kleine Wellen, und ich lasse mich einbetten in den Rhythmus werde selbst ein Teil …

Der Wind und der Engel des Trostes

Der Wind und der Engel des Trostes Nicole Schroll – im Juni 2005 Widmung: für meine Mutter ich saß im Garten und freute mich an allem, was mich so umgab. Ich hörte den Rasenmäher des Nachbarn roch das frisch gemähte Gras und spürte die Sonne, die meinen rücken und meine Seele wärmte. Eine tiefe Dankbarkeit …

Bahnhof

Bahnhof Nicole Schroll – im März 1998 Ich hatte mal einen Religionslehrer, der sagte, dass man von vielen Gegenständen etwas lernen könnte. Hier möchte ich vorstellen, was mich der Bahnhof gelehrt hat. Wachsamkeit Ich lasse mich zum Gleis bringen oder laufe selber los. Du lehrst Wachsamkeit. Gehe ich in die falsche Richtung ist mein Zug …

Louis Braille Gedenkschrift

Louis Braille Susanne und Rolf Zacharias Gedenkschrift zum 200. Geburtstag von Louis Braille (4. Januar 1809) Wann hat sich wohl jemals die Wohltat eines Menschen für die Menschheit so erfolgversprechend, so segensreich ausgewirkt, wie die Idee des 6-Punkte-Systems von Louis Braille, die weder eine Erfindung noch eine Entdeckung war? Die Erfindung des Buchdrucks um 1440 …

Klappentext

Klappentext Susanne und Rolf Zacharias 2009 ist das Jubiläumsjahr der sehbehinderten und blinden Menschen in Hamburg. Am 4. Januar vor 200 Jahren wurde Louis Braille geboren und vor 100 Jahren der Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg gegründet. Die Erfindung des Buchdrucks um 1440 von Johann Gutenberg löste eine Revolution aus. Die Möglichkeit, Gedanken und Schriften auf …

Die Entwicklung der Blindenselbsthilfe in Hamburg von den Anfängen bis heute (Leseprobe)

Die Entwicklung der Blindenselbsthilfe in Hamburg von den Anfängen bis heute (LESEPROBE) Susanne und Rolf Zacharias Die Blinden galten bis Ende des 18. Jahrhunderts allgemein als bildungs- und erwerbsunfähig. Man kannte eigentlich keinerlei Mittel, ihre geistigen und physischen Kräfte zweckmäßig zu fördern. Sie fristeten ihr Dasein zumeist als Bettler, Hausierer oder Straßensänger… 1831 Die “Hamburger …

Achtundachtzig Blütenblätter für Gertrud

Achtundachtzig Blütenblätter für Gertrud Paula Grimm Der Sommer setzte Lebendes nicht mit flirrender Hitze unter Druck. Der Julihimmel hielt sich bedeckt. Aber es regnete nicht. “Guten Tag, Daggi!” “Herzliches Beileid auch dir, Daggi!” “Wie geht es dir sonst so, Daggi?” “Hallo, bald hätte ich dich übersehen, Daggi!” Und Daggi, wie es aus aller Munde kam, …